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Dicranella varia (Hedw.) Schimp. |
Synonyme: Anisothecium rubrum Lindb., Anisothecium varium (Hedw.) Mitt., Aongstroemia skorpili Velen., Bryum rubrum Huds., Dicranella rubra Lindb., Dicranella rubra var. calaminaris Cardot ex Mönk., Dicranella varia var. calaminaris (Mönk.) Demaret, Dicranella varia var. callistoma (With.) Schimp., Dicranum varium Hedw. |
Systematik: Dicranella (Müll.Hal.) Schimp. / |
Deutscher Name: Rotes Kleingabelzahnmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranella varia (Hedw.) Schimp.
Sp. Musc. Frond.: 133. 1801
Coroll. Bryol. Eur.: 13. 1856
Laubm. Eur. (Mönkemeyer): 182. 1927
Fl. Gen. Belgique, Bryopht. 2(2): 141. 1961
Sp. Musc. Frond.: 133. 1801
Coroll. Bryol. Eur.: 13. 1856
Laubm. Eur. (Mönkemeyer): 182. 1927
Fl. Gen. Belgique, Bryopht. 2(2): 141. 1961
Sp. Musc. Frond.: 133. 1801
Coroll. Bryol. Eur.: 13. 1856
Laubm. Eur. (Mönkemeyer): 182. 1927
Fl. Gen. Belgique, Bryopht. 2(2): 141. 1961
Coroll. Bryol. Eur.: 13. 1856
Synonyme: Anisothecium rubrum Lindb., Anisothecium varium (Hedw.) Mitt., Aongstroemia skorpili Velen., Bryum rubrum Huds., Dicranella rubra Lindb., Dicranella rubra var. calaminaris Cardot ex Mönk., Dicranella varia var. calaminaris (Mönk.) Demaret, Dicranella varia var. callistoma (With.) Schimp., Dicranum varium Hedw.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Dicranaceae
> Dicranella
Deutscher Name: Rotes Kleingabelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 416
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
In lockeren, grünen, meist rötlich überlaufenen, bei Schattenformen bleichgrünen Rasen oder Herden auf kalkhaltigen Unterlagen an offenen, ausreichend feuchten Stellen. Kennzeichnende Art basiphiler, oft kurzlebiger Erdmoosgesellschaften. Soziologische Angaben in: Ahrens (1992), Nebel & Philippi (2000), Marstaller (1989), Neumayr (1971). Dicranella varia var. calaminaris (Mönk.) Demaret Unter den zahlreichen Formen von Dicranella varia ist diese Varietät ausgezeichnet durch dichte, gelbgrüne, etwas an Mielichhoferia erinnernde, sterile Rasen. Sie wächst auf schwermetallhaltigen Böden, meist auf Abraumhalden alter Bergwerke. Bisher nur in NW und RP nachgewiesen: Mönkemeyer (1927), Düll & Meinunger (1989), Düll (1994); 5014/1 alte Eisengrube W von Müsen, 30.05.1997, LM. Wahrscheinlich an solchen Stellen weiter verbreitet. Diese Varietät und die von ihr angezeigten Biotope sollten geschont werden: RL R.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet, soweit Kalkböden vorhanden, von der Küste bis in die Alpen verbreitet. In kalkfreien Gegenden früher fehlend oder selten. In neuerer Zeit verstärkt auch in diese Gebiete vordringend, insbesondere durch forstlichen Wegebau mit kalkhaltigen Materialien und auch sonstige Baumaßnahmen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch menschliche Tätigkeit begünstigt, die Art ist im Gebiet ungefährdet.