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Didymodon umbrosus (Müll.Hal.) R.H.Zander |
Synonyme: Barbula umbrosa Müll.Hal., Didymodon australasiae var. umbrosus (Müll.Hal.) R.H.Zander, Didymodon trivialis (Müll.Hal.) J.Guerra, Trichostomopsis diaphanobasis (Cardot) Grout, Trichostomopsis trivialis (Müll.Hal.) H.Rob., Trichostomopsis umbrosa (Müll.Hal.) H.Rob. |
Systematik: Didymodon Hedw. / |
Deutscher Name: Schattenliebendes Doppelzahnmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Didymodon umbrosus (Müll.Hal.) R.H.Zander
Phytologia 41: 22. 1978
Phytologia 41: 22. 1978
Linnaea 42: 340. 1879
Phytologia 41: 22. 1978
Linnaea 42: 340. 1879
Linnaea 42: 340. 1879
Phytologia 41: 22. 1978
Synonyme: Barbula umbrosa Müll.Hal., Didymodon australasiae var. umbrosus (Müll.Hal.) R.H.Zander, Didymodon trivialis (Müll.Hal.) J.Guerra, Trichostomopsis diaphanobasis (Cardot) Grout, Trichostomopsis trivialis (Müll.Hal.) H.Rob., Trichostomopsis umbrosa (Müll.Hal.) H.Rob.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Pottiaceae
> Pottiales
> Pottiaceae
> Didymodon
Deutscher Name: Schattenliebendes Doppelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 553
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art wurde früher in eine eigene Gattung Trichostomopsis gestellt: Smith (1980). Neuerdings wird sie bei Didymodon, Sektion Asteriscium geführt und dabei teils als eigene Art Didymodon umbrosus, Koperski et al. (2000), teils als Varietät Didymodon australasiae var. umbrosus betrachtet: Ku?era (1999; 2000); F. Müller (2002). Ausführliche Beschreibungen und Bestimmungshinweise finden sich in dieser Literatur. Grüne, etwas an Didymodon insulanus erinnernde, lockere Rasen auf kalkhaltigem Sand.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Es handelt sich offenbar um einen Neophyten, der erst in jüngster Zeit an zwei Stellen nachgewiesen wurde: NW: 3908/3 Ahaus, Liesener Wald NW Büren, geschotterter, schattiger Waldweg, auf dem Mittelstreifen zwischen Steinen mit Barbula convoluta, Cratoneuron filicinum und Eurhynchium hians. Der Wald besteht aus Carpinus und Fagus sowie einzelnen Fichten, 29.09.1997, WS, vergl. Ku?era (1999). SN: 4948/4 Botanischer Garten Dresden, zunächst in den Warmhäusern, später auch im Freiland auf einer übererdeten Betoneinfassung gefunden. Begleitmoose sind: Barbula unguiculata, B. convoluta, Bryum bicolor, Dicranella varia, Lunularia cruciata, Pseudocrossidium hornschuchianum und Pohlia wahlenbergii, F. Müller (2002; 2004).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Bestände dieses Neophyten sind sehr klein, die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Aussagen über eine Gefährdung sind derzeit nicht möglich.