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Didymodon vinealis (Brid.) R.H.Zander |
Synonyme: Barbula vinealis Brid. |
Systematik: Didymodon Hedw. / |
Deutscher Name: Wärmeliebendes Doppelzahnmoos, Weinberg-Doppelzahnmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Didymodon vinealis (Brid.) R.H.Zander
Bryol. Univ. 1: 830. 1827
Phytologia 41: 25. 1978
Bryol. Univ. 1: 830. 1827
Bryol. Univ. 1: 830. 1827
Phytologia 41: 25. 1978
Phytologia 41: 25. 1978
Phytologia 41: 25. 1978
Synonyme: Barbula vinealis Brid.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Pottiaceae
> Pottiales
> Pottiaceae
> Didymodon
Deutscher Name: Wärmeliebendes Doppelzahnmoos, Weinberg-Doppelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 564
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art ist, sofern gut entwickeltes Material vorliegt, mit den oben angegebenen Schlüsseln sicher von Didymodon insulanus zu unterscheiden.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Mit Sicherheit sehr viel seltener als Didymodon insulanus. Literaturangaben sind oft unsicher und müssen noch überprüft werden. Die Art wächst im wärmeren Hügelland, besonders in Kalk- und Weinbaugebieten. Hauptverbreitung anscheinend im Südwesten, hier liegen, insbesondere in RP, neuere Bearbeitungen von Caspari (2004) und Lauer (2005) vor, danach ist die Art in diesen Gebieten häufig und ungefährdet. Nach den stichprobenhaft von uns geprüften Belegen ist die Art in den mitteldeutschen Kalkgebieten zerstreut, im übrigen Flach- und Hügelland offenbar recht selten, Angaben aus diesen Gebieten bedürfen weiterer kritischer Überprüfung.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In RP und vermutlich auch im Norden von BW ist die Art verbreitet und ungefährdet. In den übrigen Gebieten sind wegen unklarer Datenlage gesicherte Aussagen über Bestand und Gefährdung derzeit nicht möglich.