Synonyme:
Grimmia sardoa var. gracilis Warnst. & M.Fleisch., Grimmia trichophylla var. meridionalis Müll.Hal.
Gametophyt
Querschnitt Blättchen
In unserer Datenbank gibt es 15 Datensätze
.
Bitte wechseln Sie zu einem Bundesland, um detailliertere Darstellungen für
einzelne
Fundstellen einzusehen oder eine genauere Karte zur Weiterverwendung zu beziehen.
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al.
2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Caspari, S., O. Dürhammer, M.
Sauer & C. Schmidt (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der
Moose (Anthocerotophyta, Marchantiophyta und Bryophyta)
Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (7):
361-489.
Rote Liste 0 (Ausgestorben oder verschollen)
Rote Liste 1 (Vom Aussterben bedroht)
Rote Liste 2 (Stark gefährdet)
Rote Liste 3 (Gefährdet)
Rote Liste G (Gefährdung unbekannten Ausmaßes)
Rote Liste R (Wegen Seltenheit gefährdete Arten)
V Vorwarnliste
D Daten unzureichend
* Ungefährdet
♦ Nicht bewertet
Dürhammer, O. & M. Reimann
(2019): Rote Liste und Gesamtartenliste der Moose (Bryophyta)
Bayerns. – Bayerisches Landesamt für Umwelt Hrsg., Augsburg, 84
S.
Gebietseinteilung
alpin: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
kontinental: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
Rote Liste 0 (Ausgestorben oder verschollen)
Rote Liste 1 (Vom Aussterben bedroht)
Rote Liste 2 (Stark gefährdet)
Rote Liste 3 (Gefährdet)
Rote Liste G (Gefährdung unbekannten Ausmaßes)
Rote Liste R (Wegen Seltenheit gefährdete Arten)
V Vorwarnliste
D Daten unzureichend
* Ungefährdet
♦ Nicht bewertet
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Beschreibung der Art
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Die 1849 als Varietät von Grimmia trichophylla beschriebene G. meridionalis wurde von E. Maier (2002) in den Artrang erhoben. Sie bildet dichte, weiche Polster mit trocken einwärts gedrehten Blättern und erinnert im Wuchs an G. torquata. Thermisch anspruchsvollster Vertreter der G. trichophylla-Gruppe. Sie wächst im Gebiet an heißen, meist südexponierten, offenen, trockenen, schwach sauren bis ...Die 1849 als Varietät von Grimmia trichophylla beschriebene G. meridionalis wurde von E. Maier (2002) in den Artrang erhoben. Sie bildet dichte, weiche Polster mit trocken einwärts gedrehten Blättern und erinnert im Wuchs an G. torquata. Thermisch anspruchsvollster Vertreter der G. trichophylla-Gruppe. Sie wächst im Gebiet an heißen, meist südexponierten, offenen, trockenen, schwach sauren bis schwach basischen Vulkanitfelsen an naturnahen Standorten und kennzeichnet eine eigene Grimmia meridionalis-Gesellschaft mit den Begleitern: Schistidium confertum, S. pruinosum, Grimmia ovalis, Polyrichum piliferum, Cephaloziella divaricata und Ceratodon purpureus, Caspari (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Eine südeuropäische Art, die im Gebiet ihr bislang einziges Teilareal in Mitteleuropa besitzt: RP: Nur im Nahehügelland bis zu den Randhöhen des Donnersberges, insgesamt bislang an etwa 25 Stellen bekannt. Zusammenstellung der Fundorte finden sich in: Caspari (2004); Lauer (2005) und Maier (2002).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Über Bestandsgrößen liegen keine Angaben vor. Die Art ist streng an naturnahe Standorte gebunden. Aus klimatischen Gründen dürfte sie außerhalb des jetzt bekannten Gebietes, wenn überhaupt, nur an ganz wenigen weiteren Stellen im Gebiet zu erwarten sein. Sie ist insgesamt wegen Seltenheit gefährdet: RL R.