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Orthotrichum urnigerum Myrin |
Synonyme: Orthotrichum schubartianum Lorentz, Orthotrichum venturii De Not. |
Systematik: Orthotrichum Hedw. / |
Deutscher Name: Urnenförmiges Goldhaarmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Orthotrichum urnigerum Myrin
Coroll. Fl. Upsal.: 71. 1833
Coroll. Fl. Upsal.: 71. 1833
Coroll. Fl. Upsal.: 71. 1833
Coroll. Fl. Upsal.: 71. 1833
Synonyme: Orthotrichum schubartianum Lorentz, Orthotrichum venturii De Not.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Orthotrichaceae
> Orthotrichales
> Orthotrichaceae
> Orthotrichum
Deutscher Name: Urnenförmiges Goldhaarmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 899
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art wächst in lockeren, braungrünen Polstern. Zur Unterscheidung von Formen von Orthotrichum cupulatum vergleiche Schäfer-Verwimp in Nebel & Philippi (2001). Soziologische Angaben zu der Art liegen nicht vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
An wenigen Sonderstandorten in den Mittelgebirgen: Auf schattigen, neutralen Silikatgesteinen: ST: 4232/3 Von Hampe an schattigen Granitblöcken im Bodetal bei der Teufelsbrücke entdeckt: Loeske (1903). NW: 4717/4 Hildfelder Steine, 20.08.1895, Grebe in F. Koppe (1977). HE: 4725/3 Meißner, Basaltwände oberhalb des Schwarzwassers, 650 m, 19.08.1924, Grimme (1936, !). 5425/4 Schattige Basaltwände des Ehrenberges über Reulbach, Geheeb (1884). BW: 8112/4 südostexponierte Felswand am Belchen, mit Pterigynandrum filiforme, Homalothecium sericeum, Radula complanata und Metzgeria furcata, 23.01.1999, Caspari & Lüth in Nebel & Philippi (2001).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Das Vorkommen im Schwarzwald ist klein und hochgradig gefährdet: RL 1. An allen übrigen Fundstellen ist die Art seit Jahrzehnten verschollen, trotz gezielter Suchaktionen seitens verschiedener Bryologen gelangen bisher keine Neubestätigungen: RL 0.