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Syntrichia norvegica F.Weber |
Synonyme: Syntrichia ruralis var. norvegica (F.Weber) Steud., Tortula aciphylla (Bruch & Schimp.) Hartm., Tortula norvegica (F.Weber) Wahlenb. ex Lindb., Tortula ruralis var. alpina Wahlenb. |
Systematik: Syntrichia Brid. / |
Deutscher Name: Norwegisches Verbundzahnmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Syntrichia norvegica F.Weber
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 21: 245. 1864
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 21: 245. 1864
Arch. Syst. Naturgesch. 1(1): 130. 1804
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 21: 245. 1864
Arch. Syst. Naturgesch. 1(1): 130. 1804
Arch. Syst. Naturgesch. 1(1): 130. 1804
Arch. Syst. Naturgesch. 1(1): 130. 1804
Synonyme: Syntrichia ruralis var. norvegica (F.Weber) Steud., Tortula aciphylla (Bruch & Schimp.) Hartm., Tortula norvegica (F.Weber) Wahlenb. ex Lindb., Tortula ruralis var. alpina Wahlenb.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Pottiaceae
> Pottiales
> Pottiaceae
> Syntrichia
Deutscher Name: Norwegisches Verbundzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 477
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art ist an der rotbraunen Haarspitze der Blätter leicht zu erkennen, alle anderen Arten der T. ruralis-Gruppe besitzen eine hyaline, höchstens an der Basis gebräunte Haarspitze. Locker aufsitzende Rasen über Kalkgestein in alpinen Lagen, auch in Schneetälchen. Kennart der Tortula norvegica-Gesellschaft, soziologische Aufnahmen bei Höper (1996) und Eggensberger (1994: 58). Charakteristische Begleitarten sind: Ptychodium plicatum und Pseudoleskea incurvata.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Nur in den Alpen, sehr selten und wohl unbeständig außerhalb derselben verschleppt. BY: Im gesamten Alpengebiet verbreitet und nicht selten. Zusammenfassung älterer Angaben: Familler (1911). Auch aus neuester Zeit liegen zahlreiche Nachweise von allen, in diesen Gebieten aktiven Bryologen vor, so dass sich eine Aufzählung von Einzelfunden erübrigt. Außerhalb der Alpen sind zwei weitere Fundstellen bekannt geworden, die als vorübergehende Verschleppungen zu werten sind und nicht in die Verbreitungskarte eingezeichnet wurden: 7740/4 Flossinger Forst, leg. Thyssen, Düll & Meinunger (1989); 6944/2 Bodenmais, Hölzlweg, Granitmauer nahe Hotel Andrea, 660 m, 04.10.1997, H. Lauer (!), später von M. Teuber dort nicht wieder gefunden.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art ist im Gebiet derzeit ungefährdet.