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Dicranella schreberiana (Hedw.) Hilf. ex H.A.Crum & L.E.Anderson |
Synonyme: Anisothecium schreberianum (Hedw.) Dixon, Dicranella schreberi Schimp., Dicranum schreberianum Hedw. |
Systematik: Dicranella (Müll.Hal.) Schimp. / |
Deutscher Name: Schrebers Kleingabelzahnmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranella schreberiana (Hedw.) Hilf. ex H.A.Crum & L.E.Anderson
Sammelkarte aus den Arten:
- Dicranella schreberiana (Hedw.) Hilf. ex H.A.Crum & L.E.Anderson
- Dicranella schreberiana (Hedw.) Hilf. ex H.A.Crum & L.E.Anderson var. schreberiana
- Dicranella schreberiana var. robusta (Schimp. ex Braithw.) H.A.Crum & L.E.Anderson
Sp. Musc. Frond.: 144. 1801
Mosses E. N. Amer. 1: 169. 1981
Sp. Musc. Frond.: 144. 1801
Mosses E. N. Amer. 1: 169. 1981
Sp. Musc. Frond.: 144. 1801
Mosses E. N. Amer. 1: 169. 1981
Mosses E. N. Amer. 1: 169. 1981
Synonyme: Anisothecium schreberianum (Hedw.) Dixon, Dicranella schreberi Schimp., Dicranum schreberianum Hedw.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Dicranaceae
> Dicranella
Deutscher Name: Schrebers Kleingabelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 412
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Herdenweise oder in lockeren Rasen wachsende, gelbgrüne Pflanzen mit sparrig abstehenden Blättern. Auf tonigen oder lehmigen, kalkhaltigen Böden, die nicht zu stark austrocknen. Pioniermoos auf offenen Standorten, die meist anthropogen beeinflusst sind, wie Wegränder, Kiesgruben, Wiesen und Äcker oder auch feuchte Grabenränder. Bestandteil von kurzlebigen Gesellschaften des Phascion cuspidati: Marstaller (1989; 1989a; 1994d); Ahrens (1992); Neumayr (1971); Dunk (1972) und Nebel & Philippi (2000). Dicranella schreberiana var. robusta Die Varietät ist eine besonders kräftige, etwas an Meesia triquetra oder D. palustris erinnernde Form an nassen Gräben, sie wurde ebenfalls vereinzelt nachgewiesen: 4524/2 M. Preussing (!); 5232/3 Flachmoorwiese O Gräfinau (!!); Düll & Meinunger (1989); Nebel & Philippi (2000); Roth (1904): häufig in der Rhön; 5525/2 Viehweide am Pferdskopf, 20.09.2004, K. Offner (!!).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet verbreitet, insbesondere in Gegenden mit kalkhaltigen Böden. Weitgehend fehlend in den altpleistozänen Gebieten Norddeutschlands mit leichten Sandböden sowie in silikatischen Mittelgebirgslandschaften. Durch allgegenwärtige anthropogene Einflüsse, insbesondere Baumaßnahmen aller Art, ist sie auch hier in Ausbreitung.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranella schreberiana ist im Gebiet ungefährdet.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)