Bitte wechseln Sie zu einem Bundesland, um detailliertere Darstellungen für einzelne Fundstellen einzusehen oder eine genauere Karte zur Weiterverwendung zu beziehen.
Hypnum revolutum (Mitt.) Lindb. var. revolutum |
Systematik: Hypnum Hedw. / |
Deutscher Name: Rollblatt-Schlafmoos, Echtes Gekrümmtes Schlafmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Hypnum revolutum (Mitt.) Lindb. var. revolutum
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 23: 542. 1867
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 23: 542. 1867
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 23: 542. 1867
Öfvers. Förh. Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. 23: 542. 1867
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Hypnaceae
> Hypnum
Deutscher Name: Rollblatt-Schlafmoos, Echtes Gekrümmtes Schlafmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 1128
[ Legende für Rote Liste einblenden ]
Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Mittelgroße Pflanzen in dichten, gelbbräunlichen Rasen an basenreichen bis kalkhaltigen feuchten Felsen und in Felsrasen, meist nordexponiert auf Graten und Gipfeln sowie in bis in den Sommer vereisten Klüften (vergl. Abb. 161). Nach Poelt (1955) oft mit Cratoneuron curvicaule, Cirriphyllum cirrosum, Ctenidium procerrimum, Hypnum bambergeri und H. vaucheri. Begleitmoose in einer uns vorliegenden Probe sind Bryum algovicum und Stegonia latifolia.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Hochalpenmoos, meist oberhalb von 2000 m in der alpinen und nivalen Stufe. BY: Alpen: Wohl auf allen hohen Gipfeln: Familler (1913); Molendo (1865); Poelt (1955); Paul & v. Schoenau (1927; 1933); Paul (1924); Holler (1875; 1887); Herzog & Paul (1920); Paul & Poelt (1950); 8443/23 am Watzmann Nordhang, 2620 m, 19.09.1989, U. Beyerlein (!); 8444/1 zwischen Jenner und Schneibsteingipfel, 2000–2275 m, 11.10.1988, U. Beyerlein (!); 8543/22 Funtenseetauern, Gipfelregion, 2480–2575 m, 22.09.1989, U. Beyerlein (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art kommt meist in großen, reinen, ausgedehnten Rasen vor. Viele Wuchsorte sind nur für Bergsteiger erreichbar. Im Gebiet ungefährdet.