Bitte wechseln Sie zu einem Bundesland, um detailliertere Darstellungen für einzelne Fundstellen einzusehen oder eine genauere Karte zur Weiterverwendung zu beziehen.
Hylocomiastrum pyrenaicum (Spruce) M.Fleisch. |
Synonyme: Hylocomium fimbriatum (Hartm.) Schimp., Hylocomium pyrenaicum (Spruce) Lindb., Hypnum pyrenaicum Spruce |
Systematik: Hylocomiastrum M.Fleisch. ex Broth. / |
Deutscher Name: Pyrenäen-Hainmoos, Pyrenäen-Neuhainmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Hylocomiastrum pyrenaicum (Spruce) M.Fleisch.
Musci Scand.: 37. 1879
Musci Scand.: 37. 1879
Musci Pyren.: n.4. 1847
Nat. Pflanzenfam. ed. 2. 11: 487. 1925.
Musci Scand.: 37. 1879
Musci Pyren.: n.4. 1847
Nat. Pflanzenfam. ed. 2. 11: 487. 1925.
Musci Pyren.: n.4. 1847
Nat. Pflanzenfam. ed. 2. 11: 487. 1925.
Nat. Pflanzenfam. ed. 2. 11: 487. 1925.
Synonyme: Hylocomium fimbriatum (Hartm.) Schimp., Hylocomium pyrenaicum (Spruce) Lindb., Hypnum pyrenaicum Spruce
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Hylocomiaceae
> Hylocomiastrum
Deutscher Name: Pyrenäen-Hainmoos, Pyrenäen-Neuhainmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 1158
[ Legende für Rote Liste einblenden ]
Rote Listen:
- 2017 alpin BY: /
- 2017 kont BY: 0
- Deutschland: V
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Gelblich- bis braungrüne, manchmal auch rötlich angelaufene Pflanzen in lockeren Rasen. Die Art hat eine entfernte Ähnlichkeit mit Pleurozium schreberi. Hochmontansubalpine Art auf humusbedeckten Kalk- und Silikatgesteinsblöcken in Wäldern, Blockhalden, unter Krummholz, in Zwergstrauchheiden und alpinen Rasen. Zur Vergesellschaftung im Gebiet ist wenig bekannt, Eggensberger (1994: 111) nennt sie einmal als Begleiter im Caricion davallianae mit Hypnum lindbergii, Hylocomium splendens und Campylium stellatum.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Hauptverbreitung in den Alpen, sehr selten in einigen hohen Mittelgebirgen: BW: Nur im Hochschwarzwald im Feldberggebiet. Zusammenfassende Darstellung: Philippi in Nebel & Philippi (2001). Weiterer neuerer Nachweis in 8114/3 durch M. Reimann (in litt.). BY: Hohe Rhön: 5625/2 Kreuzberg, auf überschatteten Basaltblöcken des „Unterweißenbrunner Hochwaldes“ bei 900 m, seltener im Basaltgeröll des „Beilsteins“, 925 m, Geheeb (1871a; 1872). Die Ortsangaben sind, zumindest nach den uns zur Verfügung stehenden neueren Karten, irreführend. Geheeb hat nach seinen Notizbüchern die Art später noch zweimal gefunden und beschreibt dabei die Lokalitäten genauer: 11.09.1875 „Basaltgeröll des Südostgipfels (irrthümlich Beilstein genannt!), zahlreich in großen Rasen auf Basaltblöcken im Schatten von Bergahorn- und Himbeergebüsch (Südwestrand des Beilsteins)“; 24.08.1877 Ostabhang des Kreuzberges auf einem Basaltblock mit Bryum capillare. Seitdem hatte niemand mehr die Art bestätigt, auch neuere Suchaktionen von uns und anderen Bryologen blieben ergebnislos. Im Juni 2007 konnte sie Markus Reimann (in litt.) schließlich doch wieder in einem kleinen Bestand nachweisen. (Bayerischer Wald): 6642/2 dicht jenseits der Grenze in Tschechien: Schattige Basaltfelsblöcke ober der Rauschwiese am Cerchow, sparsam, Progel in Familler (1913). Alpen: Ziemlich allgemein verbreitet: Familler (1913); Paul & v. Schoenau (1914) und Eggensberger (1994). Neuere Nachweise liegen zahlreich von allen im Gebiet tätigen Bryologen und von uns vor.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Alpen weit verbreitet und ungefährdet. Im Hochschwarzwald und in der Rhön vom Aussterben bedroht: RL 1.