Bitte wechseln Sie zu einem Bundesland, um detailliertere Darstellungen für einzelne Fundstellen einzusehen oder eine genauere Karte zur Weiterverwendung zu beziehen.
Neoorthocaulis attenuatus (Mart.) L.Söderstr., De Roo & Hedd. |
Synonyme: Barbilophozia attenuata (Mart.) Loeske, Barbilophozia gracilis (Steph.) Müll.Frib., Jungermannia attenuata (Mart.) Lindenb., Jungermannia gracilis Schleich., Jungermannia quinquedentata var. attenuata Mart., Lophozia attenuata (Mart.) Dumort., Orthocaulis attenuatus (Mart.) A.Evans |
Systematik: Neoorthocaulis L.Söderstr., De Roo & Hedd. / |
Deutscher Name: Flagellen-Neubartspitzmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Neoorthocaulis attenuatus (Mart.) L.Söderstr., De Roo & Hedd.
Fl. crypt. erlang.: 177, 1817
Verh. Bot. Vereins Prov. Brandenburg 49: 37. 1907
Fl. crypt. erlang.: 177, 1817
Verh. Bot. Vereins Prov. Brandenburg 49: 37. 1907
Fl. crypt. erlang.: 177, 1817
Verh. Bot. Vereins Prov. Brandenburg 49: 37. 1907
Synonyme: Barbilophozia attenuata (Mart.) Loeske, Barbilophozia gracilis (Steph.) Müll.Frib., Jungermannia attenuata (Mart.) Lindenb., Jungermannia gracilis Schleich., Jungermannia quinquedentata var. attenuata Mart., Lophozia attenuata (Mart.) Dumort., Orthocaulis attenuatus (Mart.) A.Evans
Systematik:
Equisetopsida
> Marchantiidae
> Jungermanniales
> Anastrophyllaceae
> Neoorthocaulis
Deutscher Name: Flagellen-Neubartspitzmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Kleine bis mittelgroße, schmutzig- bis dunkelgrüne Pflanzen in lockeren Rasen, an den oft reichlich vorhandenen aufrechten Trieben mit Brutkörpern meist schon im Gelände gut zu erkennen. Streng kalkmeidende Art auf Trockentorf, saurem Humus, morschem Holz sowie auf sauren Gesteinen wie Granit, Quarzit, Sandstein. Meist an halbschattigen bis schattigen Stellen in Blockhalden, Moorheiden und Wäldern an kühlen, luftfeuchten Stellen, nur in niederschlagsreichen hohen Lagen auch an freien Plätzen. Begleitarten sind: Barbilophozia floerkei, Lophozia ventricosa, Dicranella heteromalla, Calypogeia integristipula, Pohlia nutans, Gymnocolea inflata, Polytrichum-Arten sowie Flechten der Gattung Cladonia. Soziologische Aufnahmen: Marstaller (1990; 1992; 1997); Waesch (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
In höheren Gebirgslagen und einigen waldreichen Sandsteingebieten verbreitet. Im Flach- und Hügelland selten und nur in waldreichen, ausreichend feuchten Gebieten, sonst fehlend. SH: N. Jensen (1952); Frahm & Walsemann (1973); Baur (1998); Siemsen et al. (2000). MV: Frahm & Walsemann (1973); K. Koppe (1965); Berg (1989); Berg et al. (2000). NE: F. Koppe (1964); Eckstein & Homm (1992); K. Buse (!). BB: F. Müller & Rätzel (1995). Mittel- und Süddeutschland: In höheren Gebirgslagen auf sauren Unterlagen überall verbreitet in reichen Beständen. Sonst nur vereinzelt an geeigneten Lokalitäten.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Hauptverbreitungsgebieten oft in größeren Beständen und ungefährdet. In den übrigen Gebieten befindet sich die Art aus klimatischen Gründen an ihrer natürlichen Existenzgrenze. Im Norden sind einige naturnahe Vorkommen an stark ausgehagerten Steilhängen in Buchenwäldern besonders schützenswert, so bei Lübeck, am Schwarzen See auf Rügen sowie im Schlaubetal: RL R.