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Meesia hexasticha (Funck) Bruch |
Synonyme: Diplocomium hexastichum Funck |
Systematik: Meesia Hedw. / |
Deutscher Name: Sechszeiliges Bruchmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Meesia hexasticha (Funck) Bruch
Flora 9: 165. 1826
Deutschl. Moose (Funck): 43. 1820
Flora 9: 165. 1826
Deutschl. Moose (Funck): 43. 1820
Flora 9: 165. 1826
Flora 9: 165. 1826
Deutschl. Moose (Funck): 43. 1820
Synonyme: Diplocomium hexastichum Funck
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Meesiaceae
> Splachnales
> Meesiaceae
> Meesia
Deutscher Name: Sechszeiliges Bruchmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 857
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Bei dieser Art wird ein hybridogener Ursprung vermutet. Sie ist meist nicht leicht zu erkennen und wurde offenbar oft falsch bestimmt. Zur sicheren Unterscheidung sind Blattrippenquerschnitte erforderlich, unbelegte Literaturangaben bleiben daher oft fragwürdig: Frahm (1979); Nyholm (1998). „Auf nassen Torfwiesen und schaukelnden Sümpfen, meist mit Meesia uliginosa und M. triquetra“, Limpricht (1895).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Verbreitung lässt sich nur aus Herbarmaterial und Literaturangaben rekonstruieren. Eine kritische Zusammenstellung gibt Frahm (1979), dem nur wenig hinzuzufügen ist. Die Karte wurde hauptsächlich nach seinen Angaben gezeichnet mit den nachfolgenden Ergänzungen: MV: 2143/1 Dargun, leg. Struck im Herbar Waren. BW: Für die Angabe von Neureut liegen keine sicheren Belege vor: Frahm (1979), trotzdem wird die Art bei Nebel & Philippi (2001) geführt, dem wir hier nicht folgen. BY: O. Dürhammer (1995).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art war schon vor 1900 im gesamten Gebiet ausgestorben, über frühere Bestandsgrößen ist nichts bekannt. Beim derzeitigen Zustand unserer Moore ist eine Neubestätigung unvorstellbar: RL 0.