Das sehr seltene Lebermoos wurde in den bayerischen Alpen zuletzt 1958 an der Benediktenwand nachgewiesen. Bei einer Kartierungsexkursion von Markus Reimann und Stefan Gey konnte die Art im Juli 2019 an der Kampenwand (TK 8240/1) entdeckt werden. Scapania subalpina wächst hier gemeinsam mit Warnstorfia fluitans auf nasser Erde in dolinenartigen Vertiefungen SW der Kampenhöhe. Es ist zudem der dritte bestätigte Fund für Bayern. Ein entsprechender Beleg befindet sich im Privatherbarium S. Gey (1466).
Teile auf Twitter Teile auf FacebookDie Zentralstelle Deutschland stellt seit 2009 kostenlos alle uns zur Verfügung stehenden Informationen über diese Organismen zur Verfügung. Ehrenamtlich kartierende Spezialisten stellen ihre Daten hier ein, um einen Überblick über das Vorkommen und die Verbreitung der Arten zu bekommen.
Gefördert vom Bayerischen Artenschutzzentrum am Bayerischen Landesamt für Umwelt werden derzeit notwendige Modifikationen der IT-Infrastruktur durchgeführt, so dass wir diesen Dienst in Zukunft wieder für alle kostenfrei darstellen können. Der Neustart ist geplant für Anfang 2023.
Ihr Moose-Deutschland-Team!
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