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Mnium marginatum (Dicks.) P.Beauv. |
Synonyme: Bryum marginatum Dicks., Mnium adnivense J.J.Amann, Mnium marginatum (Dicks.) P.Beauv. var. marginatum, Mnium marginatum var. dioicum (H.Müll.) Crundw., Mnium riparium Mitt., Mnium serratum Schrad. ex Brid., Polla marginata (Dicks.) Loeske, Polla riparia (Mitt.) Loeske |
Systematik: Mnium Hedw. / |
Deutscher Name: Gesäumtes Sternmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Mnium marginatum (Dicks.) P.Beauv.
Prodr. Aethéogam.: 75. 1805
Fasc. Pl. Crypt. Brit. 4: [Index]. 1801
Trans. Brit. Bryol. Soc. 4: 335. 1962[1963].
Prodr. Aethéogam.: 75. 1805
Fasc. Pl. Crypt. Brit. 4: [Index]. 1801
Prodr. Aethéogam.: 75. 1805
Fasc. Pl. Crypt. Brit. 4: [Index]. 1801
Trans. Brit. Bryol. Soc. 4: 335. 1962[1963].
Prodr. Aethéogam.: 75. 1805
Trans. Brit. Bryol. Soc. 4: 335. 1962[1963].
Synonyme: Bryum marginatum Dicks., Mnium adnivense J.J.Amann, Mnium marginatum (Dicks.) P.Beauv. var. marginatum, Mnium marginatum var. dioicum (H.Müll.) Crundw., Mnium riparium Mitt., Mnium serratum Schrad. ex Brid., Polla marginata (Dicks.) Loeske, Polla riparia (Mitt.) Loeske
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Bryaceae
> Bryales
> Mniaceae
> Mnium
Deutscher Name: Gesäumtes Sternmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Koperski et al. (2000) und Sauer in Nebel & Philippi (2001) beziehen das diözische Mnium riparium Mitt. hier mit ein. Wir akzeptieren dies nicht und stellen Mnium riparium zu M. lycopodioides Schwägr., zumindest die unser Gebiet betreffenden Proben. Bei sterilem Material ist eine sichere Unterscheidung oft nicht möglich. Kalkliebende Art an feuchtschattigen Stellen in Wäldern auf Erde und Humus über Gestein, bisweilen auch sekundär auf Mauern und Beton. Oft mit Ctenidium molluscum, Mnium stellare, Distichium capillaceum sowie Anomodon- und Neckera-Arten. Soziologische Angaben: Neumayr (1971); Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001); C. Schmidt (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
In allen Gebieten mit kalkhaltigen Böden. In Norddeutschland in den Jungmoränengebieten zerstreut von Ostholstein über Mecklenburg-Vorpommern bis in die Gegend von Berlin und zur Oder. Fehlt dem niedersächsischen Tiefland, der Altmark und den altpleistozänen Gebieten in Südbrandenburg mit armen Sandböden. In Mittel- und Süddeutschland in allen Kalkgebieten, vor allem in waldreichen Gegenden, in sauren Silikatgebieten und intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten weitgehend fehlend. In den Alpen verbreitet, aber nur unterhalb der Waldgrenze.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art tritt immer in kleinen, leicht zu übersehenden Beständen, eingestreut zwischen anderen Moosen, auf. Für das Gesamtgebiet besteht keine Gefährdung. Die Vorkommen in Norddeutschland, wo die Art deutlich seltener wird, sind aber schonungsbedürftig: RL 3.