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Trichostomum crispulum var. viridulum (Bruch) Dixon |
Synonyme: Trichostomum viridulum Bruch |
Systematik: Trichostomum Bruch. / |
Deutscher Name: Zartgrünes Haarmundmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Trichostomum crispulum var. viridulum (Bruch) Dixon
Flora 12: 401. 2 f. 5. 1829.
Flora 12: 401. 2 f. 5. 1829.
Stud. Handb. Brit. Mosses 216. 1896.
Stud. Handb. Brit. Mosses 216. 1896.
Flora 12: 401. 2 f. 5. 1829.
Stud. Handb. Brit. Mosses 216. 1896.
Stud. Handb. Brit. Mosses 216. 1896.
Synonyme: Trichostomum viridulum Bruch
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Pottiaceae
> Pottiales
> Pottiaceae
> Trichostomum
Deutscher Name: Zartgrünes Haarmundmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Sehr nahe mit Trichostomum crispulum verwandt, von vielen Autoren nur als dessen Varietät betrachtet und nicht immer sicher unterscheidbar. Trichostomum viridulum ist vor allem durch sehr schmale, lang zugespitzte Blätter charakterisiert, gute Abbildungen bei Roth (1904, Tafel 20, Fig. 12e) und Schlüsslmayr (2005). Die Pflanzen sind frisch bis dunkelgrün und haben oft Sporogone, während das mehr gelbgrüne Trichostomum crispulum fast immer steril bleibt. Zur Abgrenzung gegen T. brachydontium vergl. Meinunger (1992).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Auf kalkhaltigen Unterlagen an ähnlichen, aber insgesamt feuchteren Stellen als Trichostomum crispulum und nur unterhalb der Waldgrenze. Gerne auf sandigen Alluvionen entlang der Alpenflüsse. In den Kalkgebieten Süd- und Mitteldeutschlands zerstreut, meist seltener als T. crispulum, aber in vielen Gebieten (z. B. im Jura) noch unvollständig erfasst. Außerhalb der Kalkgebiete mehrfach in SN: F. Müller (1996; 2004); F. Müller & Reimann (1998–1999); F. Müller & Rätzel (1999). Im Harz: NB: 4228/3 Rauhe Schacht, feuchter, kalkreicher Wegrand, c. spg., 22.11.2003, M. Preussing (!). In Norddeutschland auf Rügen: Stubbenkammer, 1908, H. Winter (JE !); Berg (in litt.). NW: 5405/3 alter Kalksteinbruch NO Rinnen, 10.12.1994, leg. R. Düll, det. (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Wahrscheinlich Trichostomum crispulum ähnlich, doch sind gesicherte Aussagen derzeit nicht möglich.