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Weissia wimmeriana var. muralis (Spruce) Breidl. |
Synonyme: Weissia muralis Jur. |
Systematik: Weissia Hedw. / |
Deutscher Name: Mauer-Perlmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Weissia wimmeriana var. muralis (Spruce) Breidl.
Mitt. Naturwiss. Vereines Steiermark 28: 28. 1892.
Mitt. Naturwiss. Vereines Steiermark 28: 28. 1892.
Mitt. Naturwiss. Vereines Steiermark 28: 28. 1892.
Mitt. Naturwiss. Vereines Steiermark 28: 28. 1892.
Synonyme: Weissia muralis Jur.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Pottiaceae
> Pottiales
> Pottiaceae
> Weissia
Deutscher Name: Mauer-Perlmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Nomenklatur nach Mönkemeyer (1927), bei Ludwig et al. (1996) und Koperski et al. (2000) finden sich keine Hinweise auf diese Sippe. Roth (1904) beschreibt sie als Weissia wimmeriana var. gymnostoma. Von W. wimmeriana durch fehlendes Peristom und fehlendes Hymenium sowie engmündige, dick eiförmige Kapsel unterschieden. Besiedelt im Gebiet ein von W. wimmeriana völlig verschiedenes Areal, weshalb wir sie wieder als eigenständige Art führen.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Bisher nur an zwei Stellen im westfälischen Bergland: NW: 4519/1 Marsberg, am Fuße des Bilsteins, hier üppig fruchtend, aber auf wenige Stellen beschränkt, die immer im Halbschatten auf trockener, humoser Kalkerde an der Sonnenseite liegen, mit Trichostomum crispulum, Pottia mutica, P. lanceolata, Pterygoneurum cavifolium und Phascum curvicolle, April 1894, C. Grebe (!), vergl. F. Koppe (1977); 4222/3 Brunsberg Westhang NW Höxterbodelheim, 26.05.2002, C. Schmidt (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Über die Verbreitung dieser seltenen Art ist bisher wenig bekannt, die nächsten Fundstellen liegen in Österreich „auf Kalkschutt an sonnigen Abhängen und in Mauerritzen“, ebenfalls in warmen Tieflagen, Limpricht (1904: 647). Die Bestände sollten unbedingt erhalten werden: RL 1.